Thich Nhat Hanh
Holotropes Atmen ist eine Methode der transpersonalen Psychologie, die von dem Psychiater Stanislav Grof entwickelt wurde.
Diese Atemarbeit ist eine tiefe Selbsterfahrung und öffnet die Tore zum Sein und zum Unterbewusstsein, bringt uns in Kontakt mit unseren tiefen Erafhrungen, Wünschen und Seinsqualitäten.
Das griechische Wort HOLOTROP bedeutet in Richtung Ganzheit gehend - und genau diese Erfahrungen werden in den Sitzungen erlebt.
Durch eine vertiefte und schnellere Atmung ist es möglich die Grenzen des Alltagsbewusstsein zu überschreiten und in veränderte und erweiterte Bewusstseinsräume einzutreten.
Begleitet wird der Atemprozess durch evokative Musik, die mittels verschiedener "Themen" ein wichtiger "Reisbegleiter" ist.
Unterstütz wird der Atemprozess durch gezielte Körperarbeit, die dabei hilft Blockaden und Innere und äussere Spannungen zu lösen.
Zum Abschluss einer Sitzung wird intuitiv gemalt, so können die Prozesse eine Sichtbarkeit und auch Erinnerbarkeit erfahren.
Die Besprechung der Sitzung erfolgt etwas später und dient der Integration der Erfahrung.
Holotropes Atmen wird meist in Gruppen durchgeführt, in denen sich zwei Teilnehmende gegenseitig begleiten (Sitter und Atmender - und Rücksitzung).
Die Position des Sitters (Begleiters) birgt ebenfalls eine große Erfahrungsvielfalt, die uns unserer Inneren Haltung bewusst werden lässt.